Sonntag, 19. Mai 2013

Tojiro DP 37 Lagen HQ

Mein erstes vernünftiges Küchenmesser wurde vor 20 Jahren auf Raten von Markus Schwiedergoll vom Messerfachgeschäft DieKlinge ein Santoku von Tojiro.

Bis dahin hörte man in meiner Küche ein 'schnitz - pong' - also Messer irgendwie ans Schneidgut und irgendwie durch und dann kräftig auf die Unterlage gekommen.

Mit dem Santoku wollte ich es dann richtig machen. Zudem ging es mir tierisch auf die Nerven, dass ich zum Gemüse schneiden immer ein vielfaches an Zeit benötigte wie zum Kochen und Essen.

Ich begann die Finger meiner linken Hand an die richtige Haltung zu gewöhnen und das Messer bewegte sich erst nur auf und ab. Über die Jahre kamen dann noch ziehende oder schiebende Bewegungen dazu. Damit war das Santoku dann an seiner Grenze. Dafür ist es nicht gemacht. Immer wieder verhakte sich die Spitze im Schneidbrett.

Inspiriert von den ach so schönen Kochshows legte ich mir ein Kai Shun Kochmesser zu (dazu ein andermal mehr) und es folgte dann vor ca. 2 Jahren ein Gyuto von Tojiro, da mich die Qualität vom Santoku schon überzeugt hatte.

Ich bin mit meinen Messern (vor allem in der Küche) schon etwas verrückt. Nach jeder Benutzung wird das Messer einzeln von Hand gespült und wieder frisch geschärft. Früher versuchte ich es mit einem Arkansas - funktioniert gar nicht. Die Technik variiert immer wieder - so nach Lust und Laune versuche ich immer wieder mal was Neues. Zur Zeit ist an der Spüle ein gelber Belgischer Brocken - der ist klasse! Der funktioniert im täglichen Einsatz hervorragend.

Die Messer sind immer rasurscharf - so macht das Schneiden Spaß!





Tojiro DP 37 Lagen HQ